Reisebericht Südafrika: Kapstadt, Cape of Good Hope - Mai 2007


Reiseverlauf - Südafrika 2007:

Kapstadt / Kap-Provinzen / Wine-Route


KAPSTADT (CAPETOWN) - Sea Point - Hotel Ritz - 3 Anchor Bay - Victoria & Alfred Waterfront - Milnerton - Kirstenbosch (Botanischer Garten) - Tafelberg - Hout Bay - Duiker Island ( Robben Insel) - Chapman's Peak - Cape Point - Kap der Guten Hoffnung (Cape of Good Hope) - Boulders (Pinguin Kolonie) - Simon's Town - Capetown (Castle of Good Hope) - Rooiels (Whaletown an der Kogel Bay) - Hermanus - Somerset - Old Waggon Route - Camps Bay - Stellenbosch - Franschhoek - Kapstadt - Hotel Ritz (Top of the Ritz) - CAPETOWN (Airport)
Reiseroute Kap-Provinz Kapstadt-Waterfront & Tafelberg
Hermanus-An der Walker Bay
Am Kap der Guten Hoffnung
 
Reise-Impressionen Südafrika-Reise „Kapstadt“ 13.05. bis 22.05.2007
Heidi & Klaus Dörr, 56307 Muscheid-Country / Germany
Hank Stone-Mix: The Spirit of Africa (2007)
Lyrics von..

AFRICA

by
TOTO
Johnny Clegg CD-Scatterlings of Africa
Lyrics von..

GREAT HEART

by JOHNNY CLEGG

.......
und den


Acrobat Reader

bekommt Ihr hier .......

Afrika kukhala abangcwele
.................. (Afrika, was macht Dich so stark)
..............(Johnny Clegg)
---------------------------------------------------------------------------------
Copper sun sinking low
Scatterlings and fugitives
Hooded eyes and weary brows
Seek refuge in the night


They are the
Scatterlings of Africa
Each uprooted one
On the road to Phelamanga
Where the world began
......................I love the scatterlings of Africa
. ..............(Johnny Clegg)
-----------------------------------------------------------------------------------
...... I bless the rains down in Africa
....Gonna take some time to do the things we never had

The wild dogs cry out in the night
As they grow restless longing for some solitary company
I know that I must do what's right
Sure as Kilimanjaro rises like Olympus above the Serengeti
......... (TOTO)


1. Tag – Sonntag, 13. Mai 2007        (Anreise: Muscheid-Düsseldorf-München-Nachtflug)
Muscheid-Country, 10:00 Uhr morgens geht's los. Wir parken unsern Wagen am Siegburger ICE Bahnhof und düsen von dort zum Airport in Düsseldorf-Lohhausen, wo wir zu Mittag essen und nach dem Take-Off gegen 16 Uhr mit der LTU nach München fliegen; dort umsteigen in eine A 330-200 zum Non-Stop-Nachtflug nach Kapstadt (ohne Zeitverlust und ohne Jet Lag, da wir wie an einer Schnur gezogen, nach Süden fliegen). Ein langer 10 Stunden Flug durch die Nacht.
WIR BEGEBEN UNS AUF "ENTDECKER-TOUR", ab ..... in die "WIEGE DER MENSCHHEIT" ...... über den gesamten afrikanischen Kontinent hinweg, über den Äquator, wo Du aus dem Flugzeug die Sterne in unvorstellbaren Massen siehst, direkt nach South Africa's Metropole CAPETOWN.

We're going BACK TO THE ROOTS !!!

------------------------------------------- CONTINENTAL - NIGHT - FLIGHT-----------------------------

2. Tag – Montag, 14.Mai 2007           (Ankunft: Kapstadt)
Wir landen gegen 6 Uhr morgens nach einem wunderschönen Sightseeing Flug über Kapstadt auf dem Capetown Airport. Ankunft gegen 8 Uhr in unserem Hotel "RITZ", welches im Stadtteil SEA POINT an der "3 Anchor Bay" liegt. Da die Hotelzimmer noch nicht so früh bezugsbereit waren, haben Heidi und ich unsere Koffer und Wertsachen im Hotel-Safe untergebracht und sind an der Strandpromenade der 3 Anchor Bay mit ihrem tollen Leuchtturm zu Fuß bis zur VICTORIA & ALFRED WATERFRONT gelaufen. Dort befindert sich u.a. eine riesige Shopping Mall mit Stores der Superlative neben unzähligen Restaurants, in denen Du wie Gott in Frankreich speisen und herrlichen Wein dazu trinken kannst. Die V & A Waterfront hat uns stark an "Fisherman's Wharf" und "Pier 39" in SAN FRANCISCO erinnert. Die V & A WATERFRONT mit ihrem "Quay Four" in dieser herrlichen Stadt KAPSTADT steht dem in Nichts nach. Es gibt so viel zu sehen wie z.B. den "CLOCK TOWER", das "Table Bay Hotel", wie schon erwähnt, "die Shopping Mall", den "AFRICAN TRADING PORT", etc. etc..

Am späten Nachmittag haben wir uns dann auf den Weg in die City gemacht, genauer gesagt zur LONG STREET (ist wirklich "long"). Hier im Zentrum gibt es viele Geschäfte und Lokale sowie auch den "African Music Store"; viele Filigrane Häuser säumen diese bekannte Straße. Häuserfronten mit tollen Malereien wollen bestaunt werden. In einem Straßencafe machen wir eine Rast und lassen die geschäftige Welt an uns vorbeiziehen. Gegen 18 Uhr machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel und schreiben im Zimmer, die ersten Postkarten, die wir von unserem ersten City-Trip mitgebracht haben.

Dann heißt es für uns beide ....... schnell wieder Fit machen für einen netten Abend !!!

In SEA POINT gibt es nahe beim Hotel Ritz ein tolles Lokal, nennt sich "CAFE MANHATTAN". Hier genießen wir erst einmal einen Cocktail, danach ein herrliches Dinner, wo wir das erste Mal mit "Windhoek Lager" Bier konfrontiert werden. Ein wirkliches Klasse Bier. Am Nachbartisch lernen wir noch ein Trio aus Köln kennen, die ab morgen für 3 Wochen in Namibia und Botswana (Botsuana) auf Safari gehen wollen. Wir "verzällen" wat dat Zeuch hält und es folgen noch einige Windhoek Lager bis wir gegen Mitternacht in unseren Hotelzimmer verschwinden. Wir haben von hoch oben einen wunderbaren Ausblick auf die Bucht vor Kapstadt und einen Teil der City.

Dieser 1. Tag in Capetown von 5 Uhr morgens bis kurz nach Mitternacht war ein sehr informativer, mit Sehenswürdigkeiten gespickter und trotzdem kurzweiliger Tag. Wir freuen uns auf morgen.

-------------------------------------------------------- Good Night -------------------------------------------

3. Tag – Dienstag, 15.Mai 2007        (Kapstadt: Stadtrundfahrt + Kirstenbosch)
Guten Morgen Kapstadt -- goeiemore Kaapstad (Afrikaans) oder auch sanibona (Zulu) !
Heute stehen wir mit Bilderbuchwetter auf und geniessen erstmal ein ausgiebiges Frühstück im RITZ, denn heute ist ein Ausflugstag mit vielen Highlights angesagt.
Als erstes begeben wir uns auf eine Stadtrundfahrt durch Kapstadt. Im Malaienviertel machen wir wir einen Stop. Die bunten Häuser des Malaienviertels in der Morgensonne mit dem Kopfsteinpflaster in den Gassen, der Ausblick zwischen diesen Häusern auf den LIONS HEAD aber vor allem auch der Anblick der Moschee im Malaienviertel, die die älteste überhaupt in Afrika ist, sind bleibende Eindrücke dieser Reise.

Durch die City geht es dann weiter auf die andere Seite der "Table Bay" Richtung "Bloubergstrand". In MILNERTON steht direkt am Strand der alte Leuchtturm (Milnerton Lighthouse), der 1960 neu erbaut wurde. Am Strand von Milnerton machen wir Fotos mit dem Tafelberg im Hintergrund. Ein fantastisches Panorama erschließt sich unserem Anblick. Neben dem Tafelberg sehen wir LIONS HEAD und den SIGNAL HILL, ein "welcome" Anblick, den auch die Seefahrer vor Jahrhunderten nach langen Fahrten übers Meer so empfunden haben müssen.

Unserem nächsten Ziel begegnen wir mit all unseren Sinnen, nämlich dem Botanischen Garten von KIRSTENBOSCH (im Bild eine Badewanne unter Baumfarnen gelegen). Einst von den Holländern angelegt, durchziehen lange Wanderwege den Kirstenbosch Garten, der sich an der Rückseite des Tafelberges befindet. Zuerst wird dem Besucher in einem Glashaus gezeigt, welche Pflanzen bzw. "Blüten des Monats" im Botanischen Garten zu bewundern sind. Wir sehen auch eine 200 Jahre alte europäische Eiche, Wasserfälle, Edelpalmen, Cycaden und eine Paradiesvogelblume. Im Pavillion zum Ende unserer Wanderung können wir noch einen Affenbrotbaum sehen. Dieser Botanische Garten hat uns sehr gefallen. Der Besuch dorthin sollte für jeden Kapstadt-Reisenden ein absolutes Muss sein.

Nach einer Rast geht es wieder zurück in die City von Kapstadt und wir halten zunächst vor dem Rathaus & Market Place. Hier in der City-Hall hat Nelson Mandela seine ersten Worte an die Bevölkerung zu seiner Freilassung nach 17 Jahren Haft auf "Robben Island", der Insel, die in der Table Bay liegt, am 11.Februar 1990 gesprochen.

Vom Market Place aus sehen wir auch schon unsere nächste Station, das CASTLE OF GOOD HOPE. Diese Schutzburg lag ein paar 100 Jahre früher noch direkt am Meer und befindet sich heute nahe der City. Im Innenhof auf dem Excerzierplatz schauen wir der Wachablösung und der "Patrouille zur Wahrung des Schlüssels" zu, die ihr Finale in einen Salutschuss findet.

Unsere vorletzte Station an diesem Tag, ist der Besuch einer Diamantenwerkstatt (The Diamont Wholesalers) mitten in Capetown. Wir werden mit Champagner empfangen und detailliert in die Künste des Diamantschleifens eingeweiht.

Die letzte Station unseres Ausflugstages ist die VICTORA and ALFRED WATERFRONT. Hier geniessen wir das tolle Ambiente sowie den überwältigenden Blick auf den im Hintergrund liegenden Tafelberg. Wir werden zuerst im Restaurant BELTHAZAR, direkt am Hafen ausgiebig speisen und erfrischendes WINDHOEK LAGER dazu geniessen. Das Belthazar ist ein hervorragendes Restaurant, die Preise sind moderat und wenn man draussen sitzt, hat man einen guten Blick über die gesamte Waterfront und den Tafelberg. Einfach Spitze.
Danach Bummeln wir über die Waterfront und Du bekommst das Gefühl, Du bist an dem Ort "WHERE THE FUN NEVER ENDS" !!

Gegen Abend fahren wir mit dem Taxi zurück zur "3 Anchor Bay" zu unserem Hotel.
Für morgen steht ein weiterer großer Ausflugstag an und wir gehen daher frühzeitig zu Bett und lassen diesen ereignisreichen Tag nochmal Revue passieren.


-------------------------------------------------------- Good Night -------------------------------------------

4. Tag – Mittwoch, 16.Mai 2007        (Tafelberg + Kap der Guten Hoffnung)
Ausgiebiges Frühstücksbuffet im RITZ. Wir haben heute wieder das absulute Bilderbuchwetter und bestens gelaunt starten wir unseren heutigen Tagesausflug.

Heute wollen wir als erstes mit der Seilbahn auf den Tafelberg hinauf, so früh wie möglich, denn es kann sein, dass das Wetter hoch oben schnell umschlägt, weil Wolken schnell aufziehen können und dann das sogennte TAFELTUCH (Tablecloth) den Berg verhüllt und die Sich nach unten verhüllt, genauso aber auch die Orientierung auf dem Berg selbst unmöglich macht.
Aus der Nähe des LIONS HEAD haben wir einen guten Blick auf auf den SIGNAL HILL, die Table Bay und die City von Kapstadt. Von der Talstation der Seilbahn sehen wir die entfernte Bergstation. Wir lösen die Karten und hinauf geht's. Die Gondel dreht sich, sodass jeder Mitfahrer einen Rundumblick geniessen kann. Auf halben Weg schweben wir an der Gondel, die von oben kommt vorbei. Dann sind wir auch schon oben. Wir gehen über angelegte Wege zu verschiedenen Aussichtspunkten und sehen auf die Bucht von Kapstadt und auf "CAMPS BAY" hinunter und auf der anderen Bergseite können wir fast bis zum Kap der Guten Hoffnung sehen. Der Tafelberg ist in Wirklichkeit garnicht so flach, wie sein Anschein von unten oder aus der Ferne erweckt. Irgendwann kommt, was kommen musste; es ziehen Wolken auf (Ansicht von der Waterfront) und wir fahren mit der nächsten Gondel talwärts, bevor sich der Berg mit dem Tafeltuch kleidet.

Unsere Tour geht jetzt erst richtig los - wir verlassen Kapstadt in Richtung Süden. Über die Küstenstraße, dem "Victoria Drive", fahren wir entlang dem Bergrücken - genannt die 12 Apostel - bis "HOUT BAY". Dort chartern wir ein Boot und fahren nach "Duiker Island", der Robbeninsel. Wir passieren den 'Sentinel' und kehren nach 1 Stunde zum Hafen zurück, wo wir von einer Einheimischen Band mit Getöse empfangen werden. Wir schauen uns dann noch auf dem Hout-Bay-Market um, bevor wir weiter über den "Chapmans Peak Drive" - von dem wir die ca. 6 km lange Chapmans Bay überblicken können - immer weiter Richtung Süden fahren. Bei KOMMETJIE passieren wir den Leuchtturm. Ab jetzt fahren wir quer durch die Halbinsel über das Hochplateau zum Eingang des Nationalparks vom Kap. Unser 1. Ziel in der Kap-Region ist der CAPE POINT.

Mit der Cape Point-CABLE CAR fahren wir von der Talstation zum Leuchtturm am höchsten Punkt des CAPE POINTS hinauf. Auf halben Weg treffen wir die Gegenbahn, den "Fliegenden Holländer". Vor dem Leuchtturm, auf dem wir uns noch verewigen, steht ein Wegweiser mit Entfernungsangaben. Der Südpol ist noch 6248 km entfernt - die Strecke ist fast identisch mit der von Marokko bis zum Nordpol.
Es gibt noch einen weiteren Leuchtturm, den wir aber von diesem Punkt aus nicht sehen können. Dafür haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die "Mackellers Bay" und das "Cape of Good Hope". Neben dem Cape Point befindet sich noch ein Souvenirladen. Wir holen dort noch einige Sachen für die Kids und legen noch jeweils einen Gedächtnisstein auf, bevor wir mit der Cable Car wieder talwärts fahren und im Restaurant noch einen Happen zu uns nehmen, bevor es zum "KAP" selbst weitergeht. Vor dem berühmten Schildern an diesem "Most South-Western Point of the African Continent" gibts natürlich die Erinnerungsfotos und natürlich wollen wir auch die kalten Fluten des Atlantik fühlen. Das ist ein wahrhaft ergreifender Moment.

Die Zeit am Kap vergeht wie im Flug und auf dem Rückweg machen wir noch Station bei der Pinguin Kolonie von Boulder's. Diese Afrikanischen Pinguine sind viel kleiner als wir uns gedacht haben. Sehr putzig.
Es ist jetzt schon früher Abend und wir fahren über Simon's Town zurück Richtung Kapstadt. Bei Constantia sehen wir die Rückseite des Tafelberges. Dann ist Kapstadt erreicht.
Im Hotel machen wir uns noch schnell frisch und gehen in SEA POINT Abendessen beim Italiener "Piccolo Mondo" (There's a Picture of us in Sea Point, CA). Wir vergegenwärtigen uns nochmal die Erlebnisse dieses Tages, bei dem das Wetter 1a mitgespielt hat. Nach dem Essen noch einen kurzen Absacker und dann sagt uns Capetown ..........
-------------------------------------------------------- Good Night -------------------------------------------

5. Tag –Donnerstag, 17.Mai 2007   (Kapstadt)
Nach dem Superwetter von gestern erwischen wir heute einen völlig durchwachsenen Tag mit Regengüssen aber auch mit leicht sonnigen Abschnitten. Wir ändern unser Programm und werden heute in die City zum Shopping gehen.
Wir nehmen uns die Adderley Street, den Pan African Market in der LONG STREET sowie den AFRICAN MUSIC STORE (ebenfalls in der Long Street) vor. Mit von der Partie sind auch die Coca Cola Bar sowie das ZULU in der Long Street.
Den Tag wollen wir dann bis Mitternacht an der WATERFRONT ausklingen lassen. Im beleuchteten Zustand bei Nacht wirken die Hafenpromenade, der African Trading Port und vor allem der beleuchtete Tafelberg einzigartig stimmungsvoll.
Für das Dinner haben wir im "QUAY FOUR-Restaurant" reservieren lassen. Ein Duo gibt heute dort auch diverse Oldies zum Besten.
Mit dem Taxi fahren wir gegen Mitternacht zurück zum "RITZ".
Die Facetten dieser Stadt sind phänomenal. Die Waterfront bei Nacht - kaum zu toppen.
 
-------------------------------------------------- Good Night Capetown -------------------------------------

6. Tag – Freitag, 18.Mai 2007            (Tagesausflug: Hermanus+Sommerset+Camps Bay)Good Morning Capetown. Wir erwachen mit den ersten Sonnenstarhlen. Im Gegensatz zu gestern werden wir heute wieder Bilderbuchwetter bekommen. Das ist auch gut so, denn für den heutigen Tag haben wir einen weiteren Großausflug geplant. Deshalb erst einmal gut frühstücken, bevor wir uns auf eine weitere Reise durch die Kap Provinzen machen.

Auf dem heutigen Tagesprogramm steht ein Ausflug nach HERMANUS an der riesig langen WALKER BAY. Es beginnt langsam die Zeit des Eintreffens der Wale und vielleicht haben wir das Glück, einen zu sehen.??? Der Weg nach Hermanus für uns entlang der riesigen FALSE BAY (die falsche Bucht), wie die Holländer sie benannten, denn viele Seefahrer dachten beim passieren von Cape Hangklip, das dies die Einfahrt nach Kapstadt wäre und da diese Bucht so groß ist, bemerkten sie ihren Irrtum erst sehr spät. Wenn dann die Winde ungünstig waren, wurden sie oft monatelang in dieser "Falschen Bucht" festgehalten. Die False Bay hat mehrere "Unterbuchten" an denen wir entlang fahren. So z.B. die KOGEL Bay mit der "Whale-Town ROOIELS" oder der herrlichen PRINGLE Bay mit dem schon genannten Cape Hangklip. Bevor wir Hermanus erreichen passieren wir noch die SUNDOWN BAY.
In Hermanus ist heute Flohmarkt und wir kaufen einige Andenken. Auf dem Marktplatz probt gerade eine Tanzgruppe und es macht uns viel Spaß durch die kleine Stadt zu schlendern. Wir gehen auch ein Stück die WALKER BAY entlang des Klippenweges, bis wir auf das Restaurant "BURGUNDY" treffen. Hier gibt es "fangfrischen Fisch" ---- WAS AUCH SONST ???? und obendrein geniessen wir von diesem Punkt aus die Walker Bay in ihrer vollen Länge. Wir essen Line Fish mit allem Drum und Dran und wollen am liebsten diesen Ort nicht verlassen.
Wir fahren nachmittags wieder zurück und unser nächster Stop ist an der OLD WAGGON ROUTE. Hier treffen wir auf eine Horde Paviane. Bei Somerset West verlassen wir die N2, um im Weingut VERGENOEGD an einer Weinprobe teilzunehmen. Nach der Besichtigung des Weinguts stellt der jetzige Eigentümer uns seine besten Rotweine sowie einen Portwein vor. Die Weine aus der Region "Stellenbosch" sind 1A und werden hauptsächlich exportiert. Am frühen Abend sind wir zurück an Kapstadt's Waterfront.

Der Tafelberg wird von der untergehenden Sonne gestreift und plötzlich ist der Wunsch da, den heutigen Sonnenuntergang LIVE in CAMPS BAY mitzuerleben. Doch wie kommen wir so schnell die 15 km, die es bis Camps Bay sind, die Küste herunter.
Wir heuern kurzerhand ein Taxi an, teilen ihm Ziel und Wunsch mit. Es ist jetzt 17:15 Uhr und um 17:45 Uhr ist Sonnenuntergang. Wir haben einige 30er-Zonen vor uns, jedoch unser Taxidriver durch Klaus "eingepeitscht", fährt was das Zeug hält. Um 17:37 Uhr treffen wir am Strand von CAMPS BAY ein. In wenigen Minuten geht das Schauspiel los. Die Restaurants und Cafe's sind schon bis auf den letzten Platz besetzt. Wir zücken unsere Cameras und los geht's..............

Hinter der Strandpromenade zeigen sich die "12 Apostel" in voller Breite. Eine dicke schwarze Wolke ist darüber zu sehen, die Klaus vergeblich versucht aufzuhalten. Das bedeutet nichts Gutes. Mittlerweile gehen der Mond und die Sterne über dem Meer auf und wir steuern das "Summerville", ein Spitzenrestaurant in Camps Bay, direkt an der Uferpromenade zum Abendessen an. Apperitivs, Vorspeisen, Hauptmenue und Dessert und den Ausblick auf Meer mit Mond und dem Kreuz des Südens. Wir sitzen draußen auf der Terrasse. Gerade als wir mit dem Essen fertig sind, beginnt es zu regnen und wir ziehen um ins Kaminzimmer. Das Holz brennt und knistert und zu afrikanischer Musik von Johnny Clegg geniessen wir unsere Cocktails. Gegen Mitternacht nehmen wir uns ein Taxi und fahren zurück zur 3-Anchor Bay.

An diesen gesamten Tag ...... von der False Bay über Hermanus, Old Waggon Route, Weinprobe bei Vergenoegd, Waterfront und der riesige Tagesausklang in Camps Bay ...... werden wir wohl noch oft denken.
Unser Hotelportier begrüßt uns und teilt uns mit, daß diese Nacht ein schwerer ORKAN aufziehen wird. Fenster bitte geschlossen halten. Wir denken zurück an die schwarze Wolke über den 12 Aposteln. Das war eine Vorwarnung. Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Auch hier haben wir wieder einiges vor.
-------------------------------------------------------- Good Night -------------------------------------------

7. Tag – Samstag, 19.Mai 2007        (Tagesausflug: Stellenbosch + Franschhoek)
Wir wachen schon früh auf, denn der Sturm hat sich zur Orkanstärke 12 entwickelt und macht gehörigen Lärm. Die Wellen peitschen an der 3 Anchor Bay über die Kaimauer bis weit über die Straße hinweg. Wir frühstücken bereits um 6 Uhr und erfahren, daß bereits einige Schiffe in der Nacht in der Bucht gesunken sind. Für heute haben wir noch einen weiteren Ausflug geplant, der uns speziell die Weinländereien STELLENBOSCH und FRANSCHHOEK näher bringen soll. Wir beschließen zu fahren, in der Hoffnung, daß es im landesinneren nicht so stürmisch ist, wie hier an der Küste.
Um 8:30 Uhr geht's am Hotel Ritz los. Unser 1. Ziel ist STELLENBOSCH. Es ist hier zwar nicht ganz so stürmisch, jedoch mit zunehmender Intensität. Wir besuchen den Laden von Oom Samie Se Winkel; de muß Du einfach erlebt haben. Dieser "Tante-Emma-Laden" besteht schon seit 1904. Hier gibt es von Kräutern bis zum Telefon alles aus alten Zeiten zu kaufen.

In Stellenbosch gibt es als weitere Attraktion noch das ALTDORFMUSEUM. Es wurde gegründet mit dem Gedanken, geschichtlich interessante Gegenstände aus dem Ort zu sammeln, zu bewahren und auszustellen. Das reiche und vielgestaltige Erbe der "Kolonie Stellenbosch", welche im Jahre 1679 von Gouverneur Simon van der Stel gegründet wurde, soll auch die darauffolgenden Entwicklungszeiten so überzeugend wie möglich darstellen. Das Altdorfmuseum besteht aus 6 Wohnhäusern aus verschiedenen Zeiträumen zwischen 1709 und 1929. Der Besucher kann sozusagen von einem Haus zum Nächsten gehen und auf diese Weise erleben, wie Möbelentwürfe, Moden, ja die gesamte Hauseinrichtung sich im Wandel der Zeit verändert haben.
ADRESSE: Village Museum
-Private Bag X 5048 - 7599 Stellenbosch - Phone (021) 887-2902.

Last but wirklich not least muss ich ausdrücklich erwähnen, daß es in Stellenbosch noch eine Universität gibt, an der ausschliesslich als Kuriosum nur in AFRIKAANS doziert und gelernt und gesprochen wird. Wir haben uns im Cafe BEADS unter die Studenten gemischt. Dann wurde auch hier der Sturm langsam zum Orkan und wir beschlossen, uns noch weiter landeinwärts zu bewegen - Richtung FRANSCHHOEK.
Als wir in Franschhoek ankommen, ist auch hier der Sturm schon mächtig angewachsen und es gießt wie aus allen Schleusen des Himmels. ....... "I BLESS THE RAINS DOWN IN AFRICA" ...... Wir können nirgendwo aussteigen. Besichtigungen sind unmöglich. Wir fahren am Hugenotten-Denkmal vorbei (Regenaufnahme) und machen eine kurze Stadtrundfahrt. Dann begeben wir uns ins Wiener Cafe - "Träumerei". Wir sitzen auf der Empore und warten auf unser Mittagessen. Wenn's kracht, denken wir immer, daß das Dach jeden Moment abheben könnte.
Wir rufen im Hotel in Kapstadt an und fragen nach dem dortigen Wetter. Man sagt uns, daß der Orkan von der See weg ins landesinnere zieht.
In Kapstadt selbst ist es nur noch stürmisch. Also beschließen wir die Rückreise. In Kapstadt, an der BANTRY BAY, sind die Wellen noch immer sehr groß und wir schauen uns eine Zeit lang die tosenden Fluten an. Danach sind wir ziemlich durchnässt und auch etwas durchgefroren kommen wir zurück ins Hotel. Wir nehmen noch einen kurzen Snack zu uns und hoffen für unseren morgigen letzten Tag auf wesentlich besseres Wetter.

-------------------------------------------------------- Good Night -------------------------------------------

8. Tag – Sonntag, 20.Mai 2007         (Kapstadt)
So schnell, wie der Sturm kam, so schnell hat er sich auch wieder verzogen. Wir wachen entspannt und ausgeruht auf und der Blick aus unserem Hotelfenster auf Kapstadt verheisst uns einen sonnigen und herrlichen letzten Tag. Wir packen nach dem Frühstück schonmal einen Teil unserer Sachen zusammen, weil wir heute Abend wenig Zeit haben werden (dazu später).

Unseren letzten Tag werden wir an der schönen VICTORIA & ALFRED WATERFRONT verbringen. Nach dem gestrigen schlechten Tag ist heute viel los. Künstlergruppen treten an vielen Orten auf; in der Shopping Mall sind auch heute die Läden offen und für Heidi haben wir in einem Atelier eine Original afrikanische Designerjacke gekauft. Zum Mittagessen haben wir bei KRUGMANN's GRILL vorbestellt. Wir speisen Lamb Cutlets bei südafrikanischem 2005'er Chardonnay und lassen es noch mal so richtig gutgehen. Wir suchen alle bekannten Plätze der Waterfront auf und gehen zum Abschluß noch zu MUSICA (am Trockendock bei den Friedens-Nobelpreisträgern), um noch afrikanische CD's zu kaufen.

Dann heißt es Abschied nehmen. BYE BYE WATERFRONT. Da es heute so schön ist, gehen wir zu Fuß zum Hotel zurück. Wir haben Blick auf SIGNAL HILL und LIONS HEAD und unser Hotel RITZ.
Dort angekommen machen wir uns fertig für unseren letzten Abend. Wir haben im TOP OF THE RITZ, dem drehbaren Restaurant unseres Hotels gebucht. Wir speisen heute Gemsbok Fillet und Line Fish mit einem 2003'er Rosé. Zum Dessert gibt's eine riesige Portion Eis und einen Espresso. Von hier oben haben wir einen herrlichen Rundumblick über ganz Capetown.
Später telefonieren wir noch ein letztes Mal mit den Kids bevor wir einen Stock tiefer gehen in die ..... "RITZ-BAR".

In der RITZ-BAR ist schon mächtig was los. Wir bestellen einen Cocktail des Hauses, den der Bartender uns mixt. Im Laufe der Zeit erzählt er uns von einem zweischichtigem SHOOTER der aus Pfefferminzlikör (Butlers Liqueurs) und AMARULA (Marula Fruit Cream) hergestellt wird. Das ganze nennt sich dann "SPRINGBOK" (siehe Foto). Es schmeckt außerordentlich gut und ist der Knaller einer jeden Party.
Damit sich klar getrennte Schichten bilden, sollte man einen kleinen Löffel (Barlöffel) nehmen, ihn mit der Spitze etwas in die bereits vorhandene Flüssigkeit drücken (hier erst der Pfefferminzlikör) und dann die neue Flüssigkeit (jetzt den AMARULA) langsam über den Löffel gießen.
Unser "Springbok" macht auch andere Bargäste aufmerksam und plötzlich hat der Barkeeper viel zu tun, die 2-schichtigen Drinks exakt zu kreieren. Wir bestellen noch einen 2. Springbok (auf EX trinken) und danach als Absacker noch einen "Planters Punch", mit dem wir diesen Abend und unseren Aufenthalt hier in CAPETOWN zum Abschluß bringen.
Der Aufzug an der Bar bringt uns noch ein paar Stockwerke tiefer zu unserem Hotel-Zimmer und wir erfreuen uns an einem letzten nächtlichen Ausblick auf Kapstadt.
--------------------------- Gute Nacht Du wunderschönes Kapstadt ------------------------------------

9. Tag – Montag, 21.Mai 2007           (Rückreise: Kapstadt-München-Düsseldorf-Muscheid)
Guten Morgen Kapstadt -- goeiemore Kaapstad (Afrikaans) und auch sanibona (Zulu).
Dies war unsere kürzeste Nacht in Kapstadt. Um 4 Uhr heißt es aufstehen, duschen, packen, ein Breakfast Paket in Empfang nehmen, verabschieden und ab in den Bus, der uns zum International Airport of Capetown bringt.
Nach der Gepäckaufgabe begeben wir uns in die VIP Lounge zum Frühstück. Wir bestellen noch einen Latte Macchiato, der uns ungewöhlich heiss serviert wird. Wir schauen uns noch im Duty Free Shop um und warten auf unseren Abflug. Um 7:45 Uhr heben wir pünktlich ab und drehen erst mal eine Runde über Kapstadt. Dann fliegen wir über WINDHOEK / NAMIBIA hinweg - den ganzen Tag lang wie an einer Schnur gezogen über den afrikanischen Kontinent bis nach München.

In München hat man überstrenge Kontrollen eingeführt. Wir fliegen nach Düsseldorf weiter, müssen aber auf einige Malediven-Passagiere warten und so verspätet sich unser Abflug um 1.1/2 Stunden. Kurz nach 23 Uhr sind wir dann in Düsseldorf und fahren mit dem ICE bis Köln und mit der Schnellbahn weiter nach Siegburg, wo unser Wagen steht. Kurz vor 2 Uhr morgens sind wir
zuhause in Muscheid, wo unsere Kids und unsere Kiara uns sehnlichst erwarten.

---------------- Welcome Home in Muscheid-Country ..& .. Good Night ---------------------

- Wir verlebten einen Spitzenurlaub in einer Region. die auf MEHR hoffen lässt ..... – Südafrika hat einen mächtigen Zauber auf uns hinterlassen. - Wir segnen nach wie vor die Regenfälle dort unten in Afrika - Das Essen war preiswert und jeden Tag vom Feinsten, dazu excellente Weine - "Windhoek Lager" ist ein hervorragendes Bier - dank "AMARULA" lernten wir "SPRINGBOK" kennen - Die Musik von JOHNNY CLEGG ist unbedingt zu empfehlen (Scatterlings of Africa / In my African Dream / Africa, what made you so strong / Great Heart / Asimbonanga Mandela / and many more ) - Capetown mit seiner Waterfront und seiner City ist eine Metropole ... "Where the Fun Never ends" ..... - Wir können diese Reise Interessierten empfehlen - besucht Afrika, die Wiege der Menschheit - In diesem Sinne .... "Till the Next Time" .... we leave You with Johnny Clegg .....
in my African Dream, you touched my soul
raised up the children, made them whole
in my African Dream you wiped away my tears,
whispered the promise of a thousand years

Yours Heidi & Klaus - ................. Afrika kukhala abangcwele

 
PS: ............... Die weiteren Fotos folgen bald in der Bildergallerie !!!
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